Bunte Vielfalt

GESPRÄCHE ÜBER TOLERANZ, TEAMGEIST UND TREUE

Auch wenn auf unserem Logo nur eine Farbe den Ton angibt: Sutterlüty ist alles andere als eintönig – stattdessen feiern wir unsere Teammitglieder und ihre bunte Vielfalt.

Sutterlüty ist ein Bregenzerwälder Familienunternehmen und als solches natürlich Vertreter vieler traditioneller Werte. Wer aber glaubt, dass man im Ländlemarkt engstirnig oder ewiggestrig denkt, hat sich getäuscht. Im Team hat jeder und jede Platz, der und die sich mit Leidenschaft für Regionalität, Genusskultur und Nachhaltigkeit einsetzt – egal woher man kommt, wie alt man ist, wen man liebt oder mit welcher Beeinträchtigung man lebt. Das zeigt sich im Gespräch mit sehr unterschiedlichen Teammitgliedern.

TEAMGEIST OHNE ALTERSBESCHRÄNKUNG

Vom jüngsten Lehrling bis zu unserem ältesten Teilzeitmitarbeiter gehören bei Sutterlüty alle dazu. Unsere Lehrlinge schätzen natürlich die Arbeitszeiten, den tollen Lehrlingsgehalt und die vielen Highlights wie spezielle Partnerexkursionen oder die Lerntage am Lago Maggiore. Außerdem gibt einem das starke Team gleich ein familiäres Gefühl. Dieses Flair verbindet auch unser ältester Mitarbeiter Anton Kritzinger mit dem Ländlemarkt. Bis Ende 2023 war er in Vollzeit und mit Leidenschaft Gusto Koch. Seine Passion für regionale Lebensmittel hat ihn nach der Pensionierung gleich wieder zurück ins Team geführt, denn in einem tollen Team mit so b’sundrigen Produkten zu arbeiten macht gleich doppelt Freude.

MIT FREUDE DABEI …

Spaß an Lebensmitteln, aber vor allem Spaß an der Arbeit im Team haben auch Eva-Maria Dünser und Lorenzo Holzer. Beide leben mit einer Beeinträchtigung und sind rundum aktiv. Schon am Morgen freut sich Eva-Maria auf die Arbeit und ihre Kolleg*innen. Sie mag die Obstabteilung, besonders den Kundenkontakt. Auch Lorenzo geht gerne auf die Leute zu; in den Pausen unterhält er seine Teamkolleg*innen sogar mit der Gitarre. „Da ist er oft so gut gelaunt, dass er auch auf dem Heimweg die Gitarre auspackt und singt“, erzählt seine Mutter. Besonders dankbar sind Lorenzo und Eva-Maria für die Unterstützung bei ihren sportlichen Aktivitäten. Wenn Ski-Ass Eva-Maria für ein Rennen nach Kärnten fährt oder Lorenzo bei einem Golfturnier im Ausland ist, räumen die Marktmanager den beiden größtmögliche Freiheiten ein. Bei so viel Einsatz ist für Eva-Maria klar: „Ich bin voll dabei im Sutterlüty Team!“

MEHR ALS EINE NUMMER

Diesen Gemeinschaftssinn genießt auch Markus Arnhold, Verkaufsleiter bei Sutterlüty. In seinem Berufsleben hat er nämlich schon so einiges erlebt. Bei seinem letzten Arbeitgeber war zwar seine sexuelle Orientierung allen egal, aber im großen Konzern ging er als Mensch völlig unter. „Dort war ich nur eine Personalnummer – bei uns kennt mich praktisch jeder mit Namen.“ Dieser persönliche Zugang hat Markus angesprochen: „Ich bin mit Herz, Leib und Seele bei Sutterlüty angekommen. Wir sind wie eine große Familie, und ich bin ein wichtiger Teil davon. Hier kann ich mich richtig für die Mitarbeitenden einsetzen!“ Ein bisschen Bedenken hatte er trotzdem bei seinem Wechsel zum Ländlemarkt: „Ich komme ja aus Zell am See, da herrschen althergebrachte Rollenbilder, und in meiner Jugend war ich oft mit Intoleranz konfrontiert. Aber Jürgen Sutterlüty war von vornherein offen und hat klargestellt, er stehe zu 100 % hinter mir, sollte ich diskriminiert werden. Dazu ist es aber nie gekommen.“ Am Anfang hätten sich wohl manche gefragt, ob er schwul sei: „Das ist mir ja nicht auf die Stirn geschrieben. Aber innerhalb  weniger Wochen wurde es zur absoluten Normalität, und nun ist es kein Thema mehr.“ Dass das Unternehmen rundum offen ist, sehe man auch an den vielen Nationalitäten, die bei Sutterlüty vollkommen selbstverständlich zusammen für mehr Nachhaltigkeit und Regionalität arbeiten.

TRADITION JA, VERSCHLOSSENHEIT NEIN!

Genauso offen und herzlich hat auch Vani Seemawong den Einstieg bei Sutterlüty erlebt. Die junge transidente Frau ist erst seit Kurzem Teil des Teams; sie ist mit ihren Kolleg*innen vom ehemaligen Billa-Plus-Markt in Rankweil übernommen worden und freut sich über den schönen, neu umgebauten Ländlemarkt Passage 22. Da gibt es alles, was Sutterlüty ausmacht – nur einfach mehr davon: mehr Auswahl, mehr Vielfalt und vor allem mehr Regionalität. Genau das findet auch Vani großartig, denn nun kann sie ihre Stammkund*innen in der Feinkost mit den besten Vorarlberger Produkten verwöhnen. Mindestens so  wichtig ist für sie die gelebte Vielfalt: „Ich bin zwar noch nicht lange dabei, aber man spürt gleich: Hier gibt es keinen Rassismus, jeder und jede ist gleich und ich werde voll und ganz akzeptiert.“ Nur Lobesworte hat Vani auch für Marktleiterin Jovana Yildirim übrig. „Sie hört zu, ist fair und schaut, dass es wirklich allen gutgeht.“

FAMILIE UND BERUF

Richtig gut geht es dem Team aber nicht nur bei der täglichen Arbeit, sondern auch mit der Vereinbarkeit von Job und Familie. So hat es Kathi Schöch erlebt: Mit ihrer Lebensgefährtin hat Kathi inzwischen drei Kinder und schätzt neben der Weltoffenheit von Sutterlüty besonders die Integration von Familienbedürfnissen in die Personalpolitik. Nach der Geburt ihres ersten Sohnes konnte sie mit sehr flexibler Zeiteinteilung zurückkommen. „Die Stunden habe ich mit dem Marktmanager persönlich ausgemacht – das war äußerst wertvoll.“ Dass sie mit einer Frau zusammen ist, war in der Firma weder Tabu noch ständig Thema: „Da war nie etwas Negatives im Austausch. Man akzeptiert jede und jeden so, wie er oder sie sein will.“ Nach einer Bau- und Familienphase zu Hause ist Kathi deshalb gerne wieder zurück zur Arbeit im Sutterlüty Team gekommen. „Ich möchte nie etwas anderes“, meint sie – und besonders ihr letzter Satz lässt uns bei Sutterlüty das Herz aufgehen: „Ich fühle mich hier einfach sooo wohl!“

ARBEITEN BEI SUTTERLÜTY