Chips, Chips, Hurra!

Ob ganz klassisch aus Kartoffeln oder aus Linsen, Bohnen und Kichererbsen: Chips mag einfach jeder. Warum aber sind wir so begeistert von dem salzigen Snack und wie viel davon können wir uns gönnen?

Dass Chips auf der Knabberhitliste ganz weit oben stehen, hat tatsächlich einen belegbaren Grund. Forscher haben herausgefunden, dass unser Belohnungssystem auf ein spezielles Verhältnis zwischen Fett und Kohlenhydraten anspringt: 35 Prozent Fette zu 45 Prozent Kohlenhydraten, so lautet die magische Naschformel. Knabbereien, aber auch Süßigkeiten, die dieses Verhältnis aufweisen, können wir nur schwer widerstehen. Traditionelle Kartoffelchips sind hier besonders nahe dran.

Kartoffeln oder Hülsenfrüchte?

Im Chipsregal ist seit einiger Zeit jedoch auch eine große Auswahl an Alternativen zu finden. Besonders Chips aus Hülsenfrüchten sind stark im Kommen. Geschmacklich durchaus interessant tun sich Linsen-, Bohnen- oder Hummuschips vor allem durch ihren Protein- und Fettgehalt hervor. Während klassische Kartoffelchips auf rund 30 Gramm Fett und ca. 6 Gramm Protein pro 100 Gramm kommen, sind es bei den Chips aus Hülsenfrüchten zwischen 13 und 17 Gramm – sowohl Fett als auch Eiweiß. Interessanterweise ist jedoch der Gehalt an Kohlenhydraten bei Chips aus Hülsenfrüchten oft höher als bei Kartoffelchips. Das Verhältnis zwischen Fett und Kohlenhydrathen liegt ungefähr bei 15 Prozent zu 58 Prozent.

Die Menge macht’s

Ob aus Kartoffeln oder aus Hülsenfrüchten. Ein paar Chips vor dem Fernseher oder zum Feierabendbier –  dagegen ist in der Regel nichts einzuwenden. In Bedrängnis gerät unser persönliches Wohlgefühl jedoch, wenn wir regelmäßig erst dann aufhören können, wenn der Chipsbeutel leer ist. Dieses Phänomen heißt „hedonische Hyperphagie“ und kann zum Teil erheblich zu Übergewicht beitragen.

Das Belohnungssystem überlisten

Ein einfacher „Snack-Hack“ kann dabei helfen, sich selbst und sein Belohnungssystem ganz bewusst zu überlisten: Nie den ganzen Chipsbeutel mit vor den Fernseher nehmen, sondern immer nur ein paar Chips in eine kleine Schale füllen. Denn wenn man für ein paar Chips mehr extra nochmal aufstehen muss, verschwindet der Gusto oft von selbst.

Tipp

Damit die Chips in der Tüte auch beim nächsten Knabbern nicht labbern, am besten den Beutel direkt mit einem speziellen Clip verschließen. So bleiben die Chips kross und wir knackig.

Unsere Empfehlungen

erhältlich bei Sutterlüty

 

Lorenz Rohscheiben Rosmarin

Etwas dickere Kartoffelscheiben, samt Schale im Kessel geröstet, mit Steinsalz und Rosmarin verfeinert

Lisa’s Bio-Kesselchips

Kesselchips aus Allgäuer Bio-Kartoffeln, in feinstem Bio-Sonnenblumenöl gebacken und mit einer Prise Meersalz vollendet

Vaya Hummus Creamy Herbs oder Bean Salt

Auf Kichererbsen-, Erbsen- und Bohnenbasis, mit feiner Kräuternote oder einem Hauch Salz

Kelly’s Linsenchips oder Kichererbsenchips

Knusprige Powerpakete mit bis zu 50% weniger Fett, verfeinert mit Sour-Cream-Geschmack oder orientalischen Gewürzen

funny-frisch Chipsfrisch ungarisch

Hauchdünne Kartoffelscheiben mit dem Geschmack von  sonnengereifter ungarischer Paprika

Dietrich Kostbarkeiten Tortilla-Chips

Der Texmex-Klassiker in Ländle-Qualität aus 100% Vorarlberger Riebelmais