Ein Einblick ins grüne
Paradies vom Mahlerhof

Ein Ort an dem Pflanzen und Wanzen in trauter Zweittracht zusammenleben, ist entweder der Garten Eden – oder der Mahlerhof in Höchst. In diesem Beitrag stellen wir Ihnen unseren größten Ländle Gemüse- und Kräuterlieferanten vor.

Regionalstempel
Regionalstempel

Ein echtes Vorzeigeunternehmen
aus dem Ländle

5.000 m² Betriebsfläche, 1.500 m² Glashäuser, 1.500 m² Folientunnel und 500 verschiedene Pflanzensorten. Das ist der Mahlerhof von Jenny und Dominik Lumaßegger in Zahlen gefasst. Ein professioneller Gemüseanbau- und Gärtnereibetrieb, der sich mit den Jahren zu einem echten Vorzeigeunternehmen im Ländle entwickelt hat und nicht umsonst gleich doppelt ausgezeichnet wurde: 1991 mit dem Vorarlberger Innovationspreis und 1992 mit dem Österreichischen Agrarmarketingpreis.

Gärtner aus Passion in 3. Generation

Dazu braucht es neben dem grünen Daumen der Lumaßegger und ihrer Mitarbeiter, die entweder ganzjährig oder nur während der Saison am Mahlerhof beschäftigt sind, vor allem eines: unternehmerisches Denken und Weitblick.
Schließlich war der Mahlerhof ursprünglich ein Betrieb mit Nutztierhaltung, bis sich die Großelteltern von Jenny Lumaßegger 1960 entschlossen, die Pinzgauer Rinder gegen Gemüse- und Obstanbau im großen Stile zu tauschen. Damals noch im Verbund
mit zwei weiteren Bauern. Dabei hat Martin Brunner, der Vater von Jenny Lumaßegger, sehr schnell einen eigenen Verantwortungsbereich bekommen. „Für mich war immer klar, dass ich die Gärtnerlehre machen würde, und mein Vater hat mich auch von Anfang an selbstständig schaffen lassen. Als mit den Jahren die Nachfrage nach Jungpflanzen immer größer wurde, habe ich mich dann besonders um diesen Bereich gekümmert und ihn langsam erweitert.“ Mit dem Ergebnis, dass er 1989 an der Peripherie von Höchst einen eigenen Betrieb errichtete, nur 500 m vom Wasser entfernt und direkt am Naturschutzgebiet: den Mahlerhof.

Anfang September 2020 hat Martin Brunner den Mahlerhof an seine Tocher Jenny und ihren Ehemann Dominik übergeben und ist seine wohlverdiente Pension angetreten. Trotz Pension kann er aber nicht ohne den Mahlerhof und ist deshalb weiterhin auf dem Mahlerhof anzutreffen.

Naturnaher Anbau mit biologischer
Schädlingsbekämpfung

Am Mahlerhof wird nach wie vor natürlich gedüngt und durch genaues Beobachten der Kulturen so wenig wie möglich und so viel wie nötig „gespritzt“– und das schmeckt man ganz einfach! In den Gewächshäusern setzen sie vor allem auf kleine Helferlein
aus dem Insektenreich, so genannte Nützlinge, die die biologische Schädlingsbekämpfung übernehmen. Das Prinzip ist einfach: Florfliegen, Schlupfwespen und Raubwanzen rücken ihren natürlichen Feinden zuleibe, bevor diese sich auf den jungen Pflanzen breit machen und Schaden anrichten können. Und Hummeln sorgen vor allem bei den Tomaten für die nötige Bestäubung.

Eine langjährige, starke Partnerschaft

Das Team vom Mahlerhof zieht über 500 verschiedene Pflanzensorten groß: Gemüsejungpflanzen von Artischocke bis Zuckermais gedeihen selbst am Mahlerhof ebenso wie Gewürzkräuter von Baldrian bis Zuckerblatt. Daneben lassen Obst- und Beerenpflanzen, Beet- und Balkonpflanzen sowie Blütenstauden und Kürbisse das Herz jedes Gartenliebhabers höher schlagen. Abnehmer sind vor allem Gärtnereien, private Kunden – und natürlich Sutterlüty, mit dem das Team vom Mahlerhof eine mittlerweile jahrelange starke Partnerschaft verbindet.
Martin Brunner: „Als Lieferant für den Großhandel ist man meist mit einer Preispolitik konfrontiert, die für unsere Handarbeit nicht einmal annähernd rentabel ist. Bei Sutterlüty ist man uns mit viel Fairness begegnet, weil man von der Qualität unsere Produkte so begeistert war und noch immer ist. Wir bekommen einen fairen Preis für beste Ware.
So können wir unseren hohen Standard halten, und das kommt
auch den Kunden zugute.“

Viele regionale Produkte
aus dem Gemüsegarten