Wachsende Begeisterung

Kräutertöpfen aus dem Supermarkt eilt ein zweifelhafter Ruf voraus: Kaum sind sie ausgepackt, gehen sie schon ein. Anders ist das bei Sutterlüty’s Kräutertöpfle. Mit ein paar einfachen Pflegetipps von den Pflanzenexperten Jenny und Dominik Lumaßegger vom Mahlerhof in Höchst sorgen Sutterlüty’s Kräutertöpfle in der Küche, am Balkon oder im Garten b’sundrig lange für wachsende Begeisterung.

Frisch geerntet sind Kräuter eine Bereicherung für viele Gerichte. Ein eigener Garten ist dafür natürlich von Vorteil, aber kein Muss. Sutterlüty’s Kräutertöpfle gedeihen auch am Balkon oder in der Küche. Der Boden dafür wird bereits in der Anzucht am Mahlerhof bereitet. Die Geschäftsführer Jenny und Dominik Lumaßegger erklären, wie: „Kräuter brauchen Wärme zum Keimen. Zum Eintopfen allerdings regulieren wir die Temperatur im Gewächshaus schon auf 12 bis 14 °C. Danach geht’s für die meisten Kräuter raus ins Freie. Dadurch werden sie robuster.“

TIPP 1: HELLER STANDORT OHNE ZUGLUFT

Einmal in ihrem neuen Zuhause angekommen, brauchen die Kräutertöpfle einen hellen Standort, zum Beispiel auf dem Fensterbrett. „Das ist allerdings nur dann ideal, wenn kein Heizkörper darunter ist“, warnt Dominik Lumaßegger. Denn trockene Heizungsluft vertragen Kräuter gar nicht, genauso wenig wie Durchzug. Kurz lüften ist kein Problem, kritisch wird es bei stundenlang gekippten Fenstern.

TIPP 2: (REGEL)MÄSSIG GIESSEN

„Gegossen werden sollten Kräutertöpfle am besten von unten“, meint Pflanzenexpertin Jenny Lumaßegger. Und zwar so viel, dass die Erde weder austrocknet noch zu nass ist. Gerade zu viel Nässe ist für Schimmelsporen oder Läuse „wie eine Einladung in ein 5-Sterne-Hotel“.

TIPP 3: MIT FINGERSPITZENGEFÜHL ERNTEN

Werden frische Kräuter gebraucht, sollten am besten einzelne Blätter oder Triebspitzen von Hand oder mit der Schere geerntet werden. Von der Ernte mit einem Messer rät Kräuterprofi Dominik ab: „Das hinterlässt häufig zu große Wunden an der Pflanze, in denen sich Schimmel oder Bakterien ansiedeln können.“

TIPP 4: UMTOPFEN: JA – TEILEN: NEIN

Auf mehrere Töpfe aufgeteilt werden müssen Sutterlüty’s Kräutertöpfle nicht – sie haben genug Platz und Luft im Topf. Soll das Wachstum angeregt werden, spricht jedoch nichts dagegen, die Kräuter samt dem ganzen Wurzelballen in einen größeren Topf umzusetzen.

TIPP 5: KRÄUTER ZUHAUSE VERMEHREN

Kräuter, die holzige Stängel bilden, lassen sich auch zuhause problemlos vermehren. Dazu gehören beispielsweise Rosmarin, Thymian oder Salbei. Jenny Lumaßegger: „Dafür schneidet man einen oder mehrere Kopfstecklinge ab, das sind beblätterte Triebspitzen. Diese lässt man in Kräuter- oder Anzuchterde wurzeln.“ Die Erde sollte dazu immer leicht feucht sein. Eine transparente Abdeckung wie beispielsweise ein großes Glas oder eine Tortenhaube sorgt zusätzlich für warmes Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit, ähnlich wie in einem Gewächshaus. Nach circa zwei Wochen, wenn sich Wurzeln gebildet haben, können die Kräuter eingetopft werden.

Unsere Empfehlungen (erhältlich bei Sutterlüty)

Sutterlüty’s Kräutertöpfle, verschiedene Sorten

Am Mahlerhof in Höchst entwickeln Sutterlüty’s Kräutertöpfle in gesunden Böden ihr b’sundrig kräftiges Aroma. Darüber hinaus wachsen sie einige Zeit im Freien. Das sorgt dafür, dass die Kräuter robust genug für ein langes Kräuterleben daheim im Garten oder im Topf sind. Sutterlüty’s Kräutertöpfle sind je nach Saison in verschiedenen Sorten in allen Sutterlüty Märkten erhältlich.

Bunte Vielfalt in Grün

Frisches Grün am Teller ist ein Genuss fürs Auge und für den Gaumen. Ob aus dem Garten, vom Balkon oder aus dem Kräutertopf am Fensterbrett: Frisch geerntet entfalten Kräuter ihre Aromen b’sundrig intensiv und bringen so mit wenig Aufwand viel Geschmack in nahezu jedes Gericht.

Marokkanische Minze

Diese milde Minzsorte enthält nur wenig Menthol. Daher eignet sie sich b’sundrig gut für Cocktails und Limonaden oder als raffinierte Zutat in orientalischen Gerichten.

Rosmarin

Rosmarin ist sowohl herzhaft als auch süß eine Versuchung. Die leicht harzigen Nadeln passen zu Lamm, Geflügel oder Kartoffeln, verstehen sich aber auch mit Apfel, Honig oder Zitrone.

Koriander

Für die einen schmeckt er leicht zitronig, für die anderen nach Seife. Koriander polarisiert – doch vor allem asiatische oder indische Gerichte profitieren von seinem b’sundrigen Aroma.

Salbei

Salbei harmoniert mit nahezu jeder Art von Fleisch. Doch auch kräftige Fisch- und Gemüsegerichte mögen die vielseitig einsetzbaren, leicht herben Blättern.

Thymian

Thymian macht’s mediterran. Lammbraten, Suppen oder Ziegenkäse erhalten durch das würzige Kraut ein unverwechselbares Aroma, das an laue Sommerabende am Meer erinnert.

Basilikum

Was wär die italienische Küche ohne Basilikum? Polpo, Pasta und Pizza lieben die zarten grünen Blätter genauso wie mediterranes Gemüse oder frische Tomaten.