Volle backen

Der Advent ist die schönste Zeit des Jahres, ganz besonders für Nussliebhaber. Denn zu keiner anderen Zeit wird so viel mit Nüssen gebacken wie jetzt. Kekse, Kuchen oder Krömle aus der Küche – es gibt kaum eine süße Versuchung, die mit Nuss nicht noch ein bisschen genussvoller wäre.

In der Weihnachtsbäckerei…

… gibt es manche Leckerei! Und die meisten davon enthalten in irgendeiner Form Nüsse. Sei es als Zutat im Teig, als Füllung in Form von Nougat oder Cremen oder als knackige Dekoration – Nüsse gehen einfach immer. Selbst dann, wenn sie eigentlich gar keine Nüsse sind.

Neben weihnachtlichen Gewürzen wie Zimt, Nelken, Piment oder Kardamom sind Nüsse zum Backen von Weihnachtskeksen oder festlichen Kuchen und Torten beinahe Pflicht. Besonders beliebt in der  Weihnachtsbäckerei sind Haselnüsse, Mandeln oder Walnüsse. Doch auch Erdnüsse, Pecannüsse oder Pistazien machen sich gut in Keksen & Co.

NUSS IST NICHT GLEICH NUSS

„Ist doch egal, wie das heißt“ singt Josh in seinem aktuellen Hit „Expresso & Tschianti“. Der Song könnte auch von Nüssen handeln, denn nur weil etwas Nuss heißt, heißt das noch lange nicht, dass es auch eine Nuss ist. Botanisch gesehen sind beispielsweise Erdnüsse oder Pistazien eben keine Nüsse, sondern Hülsenfrüchte beziehungsweise Steinobst. Das allerdings macht sie als Zutat in Weihnachtsgebäck, in festlichen Gerichten oder einfach so als Snack nicht weniger beliebt. Und das ist gut so! Denn Nüsse –
und alles, was wir damit meinen – sind wertvolle Energielieferanten und versorgen den Körper mit pflanzlichem Eiweiß und ungesättigten Fettsäuren.

NÜSSE HABEN ES IN SICH

Im Wesentlichen bestehen Nüsse aus Fett, sowie je nach Sorte aus mehr oder weniger Eiweiß und Kohlenhydraten. Durch ihren hohen Fettgehalt liefern sie auch in geringen Mengen jede Menge Energie. Doch Nüsse enthalten vorwiegend ungesättigte Fettsäuren, was sie zu „den Guten“ zählen lässt. Zudem
sind Nüsse eine geeignete Quelle für hochwertiges Eiweiß, für Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe sowie für Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe. Und das kann gerade als Zutat in üppigem  Weihnachtsgebäck schon mal per se nicht verkehrt sein.

Pistazien

Die milde Steinfrucht sorgt für grüne Farbtupfer am Keksteller und harmoniert besonders gut
mit Zitrone, mit Schokolade oder Cranberrys.

Haselnüsse

Die knackigen Kugeln sind gehackt, gemahlen oder im Ganzen aus vielen Kuchen und Keksen nicht wegzudenken. Ein Sweet-Dream-Team mit Schokolade und getrockneten Früchten.

Mandeln

Blanchierte Mandeln schmecken milder und süßlicher als jene mit der braunen Haut. Ideal für helle Keksteige mit Marmelade oder Marzipan und natürlich als Deko.

Erdnüsse

Die kleinen ovalen Hülsenfrüchte eignen sich sehr gut zum Backen. Besonders gut passen dazu Karamell, dunkle Schokolade oder eine Prise Salz.

Walnüsse

Gehackt, gemahlen oder als dekorative Hälften: Die süßlich-herben Walnüsse harmonieren wunderbar mit dunkler Schokolade und weihnachtlichen Gewürzen.

Pecannüsse

Etwas süßer und buttriger als Walnüsse entfalten Pecannüsse ihre feine Note besonders gut in Begleitung von Honig, Ahornsirup oder Karamell.