Sauerkraut-Ravioli „Tina“

50 Min.

Zutaten

Personen

Zutaten Teig

  • 150 g Mehl, Weizenmehl Typ 700
  • 150 g Durum Hartweizengrieß
  • 3 Eier, in Zimmertemperatur pro 100 g ein Ei
  • 7 g Salz
  • 3 g Olivenöl

Zutaten Füllung

  • 250 g Sauerkraut
  • 1 Zwiebel
  • 5 g Rohrzucker
  • 1 Prise Salz, zum Abschmecken
  • 2 g Pfeffer, frisch gemahlen
  • 75 g Knödelbrot
  • 4 Lorbeerblätter
  • 8 Wacholderbeeren

Zum Abrunden

  • 20 g Butter
  • 5 Salbeiblätter, veggie Variante
  • oder 20 g Speck

So wird’s gemacht

Für den Teig alle Zutaten in eine Schüssel geben und so lange kneten, bis eine geschmeidige Masse entsteht, die dann in einer mit einem feuchten Tuch bedeckten Schüssel 30 Minuten rasten darf.

In der Zwischenzeit wird die Zwiebel in feine Würfel gehackt. Dann den Zucker in einer großen Pfanne auf mittlerer Stufe mit dem Öl karamellisieren, bis er eine dickflüssige Konsistenz hat (Achtung, nicht verbrennen!). Die gehackte Zwiebel dazugeben und ebenfalls so lange dünsten, bis sie glasig und durchgegart sind; das Sauerkraut beifügen und bei niedriger Hitze etwa 15 Minuten langsam bräunen. Schließlich mit Räuchersalz, Kümmel, Pfeffer, Lorbeer, Wacholderbeeren und dem Knödelbrot weitere 10 Minuten anbräunen. Bevor die Füllung mit einem Fleischwolf (oder auf einem Schneidbrett) fein zerkleinert wird, lässt man sie abkühlen und entfernt die Lorbeerblätter. Wenn die Masse zu trocken ist, mit etwas warmem Wasser nachhelfen. Mit Salz und Pfeffer würzig abschmecken – da die Intensität durch das Kochen nachlässt, darf die Füllung ruhig etwas überwürzt schmecken.

Der gerastete Teig wird mit einer Nudelmaschine ausgerollt; dabei sollte die Teigbahn nicht zu dünn/dick sein, damit sie nicht reißt, aber auch nicht beim Umklappen bricht (etwa mittlere Stufe). Im Idealfall arbeitet man anschließend mit einer Ravioliform: Etwas Hartweizengrieß in die Form streuen, die Teigbahn auf die Ravioliform legen und mit dem Finger in die Mulden drücken. Dann die Füllung mit einem Teelöffel in die Mulden geben und den Rand der Teigbahn leicht mit einem Pinsel oder dem Finger befeuchten. Mit einer zweiten Teigbahn werden die Ravioli geschlossen – dafür ein Nudelholz über die Form rollen, bis der Teig an den Begrenzungen durchtrennt ist. Die Ravioli mit Schwung auf eine mit Grieß bestreute Arbeitsplatte kippen. Ist keine Ravioliform verfügbar, kann man mit einem Glas (ca. 7–8 cm Durchmesser) auch Formen ausstechen. Einen TL Füllung in die Mitte setzen, zuklappen, die Ränder mit einer Gabel festdrücken und ebenfalls auf eine mit Grieß bestreute Arbeitsplatte legen.

Die fertigen Ravioli werden in einen großen Topf mit kochendem gesalzenem Wasser gegeben – dann wird die Temperatur sofort reduziert, damit die Ravioli nicht aufplatzen. Ca. 5 Minuten sieden, wobei generell gilt: Schwimmen die Ravioli, sind sie fertig.

Zum Abrunden wird entweder Salbei oder Speck in einer Pfanne mit geschmolzener Butter leicht angebraten. Dann die Ravioli dazugeben, kurz durchschwenken und schließlich servieren.