Abwechslung all’italiana

Ob für einen schnellen Teller Nudeln, als Geheimzutat in Saucen, Dips und Marinaden oder einfach pur auf geröstetem Brot: Pesto ist ein wahres Multitalent der schnellen Küche. Neben dem klassischen „Pesto genovese“ machen eine Vielzahl unterschiedlicher Pesto-Sorten Appetit auf Abwechslung all’italiana.

Pesto? Pronto!

Nach einem langen Arbeitstag hungrig nach Hause kommen und dann noch etwas Warmes kochen? Das kann ganz schön anstrengend sein. Eine beliebte Lösung für dieses Dilemma sind Nudeln mit Pesto. Die stehen schneller auf dem Tisch, als man „Buon Appetito“ sagen kann.

Aus einer Handvoll frischen Kräutern, Parmesan, Pinienkernen oder Nüssen, etwas Salz und Knoblauch lässt sich im Handumdrehen ein köstliches Pesto zubereiten. Jetzt noch die Nudeln al dente kochen, und fertig ist „Pasta al Pesto“, ein schnelles Abendessen wie beim Italiener.

Die Urmutter aller Pestos ist das „Pesto genovese“. Die würzige grüne Paste darf sich jedoch nur dann so nennen, wenn sie tatsächlich aus Genueser Basilikum, nativem Olivenöl, Parmigiano Reggiano oder Grana Padano, Pecorino, Pinienkernen, Knoblauch und Salz hergestellt wurde. Produkte, die nicht die Originalzutaten enthalten, tragen hingegen Bezeichnungen wie „Pesto alla genovese“ („Pesto nach Genueser Art“), „Pesto verde“ („grünes Pesto“) oder „Pesto al basilico“ („Basilikumpesto“). Zubereitet wird das Originalrezept in einem Mörser: Salz und Knoblauch werden dabei nacheinander zügig mit Pinienkernen, Basilikumblättern und Käse zerrieben und mit Olivenöl vermengt. Im Alltag tut’s auch ein elektrischer Mixer, wobei hier darauf geachtet werden sollte, dass das Pesto dabei nicht zu stark erwärmt wird, um die empfindlichen Aromen zu bewahren. Deshalb wird Pesto in der Regel auch kalt unter die heißen Nudeln gehoben und sofort serviert.

Geht’s noch schneller vom Herd auf den Teller?

Noch schneller geht’s nur mit Pesto aus dem Glas. Neben dem grünen Klassiker erobern immer neue Sorten die Regale. Variationen mit anderen Kräutern wie Petersilie oder Koriander, Pestos mit Rucola oder Bärlauch, Pesto rosso mit getrockneten Tomaten oder Pesto al Limone mit fruchtiger Zitrone: Die Auswahl ist so groß, wie die Geschmäcker verschieden sind. Auch vegane Rezepturen finden sich immer häufiger. Meist wird der Käse hierbei durch Cashewkerne ersetzt; eine Zutat, die übrigens auch in klassischen Rezepten häufig zu finden ist.

Pesto und Nudeln sind „Romeo und Julia“ der schnellen Küche. Doch Pesto kann weit mehr, als einen einfachen Teller Spaghetti in eine schnelle Mahlzeit zu verwandeln: Auch als Zutat in Dips, Dressings oder Saucen, als Würze von Fleisch und Fisch, auf der Pizza und sogar als Brotaufstrich – ein Löffel Pesto sorgt bei vielen Gelegenheiten für einen genussvollen Hauch Italien am Tisch.

Felix Pesto rosso, 190 g

mit getrockneten Tomaten, Basilikum und Grana Padano, ohne Geschmacksverstärker, glutenfrei

Barilla Pesto Basilico, 195 g (vegan)

Der Klassiker mit italienischem Basilikum und Parmigiano Reggiano D.O.P. oder in der veganen Variante mit Basilikum, Cashewkernen und nativem Olivenöl

La Gallinara Pesto al Limone, 130 g

Creme aus grünen Oliven und Basilikum genovese D.O.P. mit Zitronenzesten und Mandeln

Ja! Natürlich Pesto Rucola, 130 g (bio)

mit Rucola, Olivenöl, Cashew- und Pinienkernen, verfeinert mit Parmigiano Reggiano D.O.P. und einem Hauch Knoblauch

Sutterlüty’s Bärlauch-Creme, 135 g (bio + vegan)

mit Bärlauch aus zertifizierter Wildsammlung vom Wildkräuter-experten Reiner Metzler, mit Bio-Olivenöl und einer Prise Ursalz

Barilla Pesto alla Calabrese, 190 g

aus leicht pikanten roten Paprikaschoten, mit Olivenöl, Grana Padano und Pecorino Romano, verfeinert mit mildem Ricotta