Beeren Stark

Regionalstempel

Im Frühsommer sind Beeren wieder in aller Munde. Ob im eigenen Garten oder im Obstregal: Jetzt lassen sich die süßen, sonnengereiften Früchtchen gleich direkt als kalorienarmer Snack vernaschen oder zu feinen Desserts, Torten, Marmeladen, Sirupen, Saucen und vielem mehr verarbeiten.

SOMMERSÜSSE AUF Vorrat

Sehnsüchtig haben wir auf die ersten süßen Sommerboten aus der Region gewartet. Doch kaum hat die Beerensaison begonnen, ist sie auch schon fast wieder vorbei. Möglichst viel von der fruchtigen Vielfalt haltbar zu machen, lautet also die Devise. Mit diesen Tipps gelingt das ganz einfach.

AM BESTEN FRISCH

Da frische Beeren nicht besonders lange haltbar sind, sollten sie möglichst rasch nach der Ernte oder dem Kauf verarbeitet werden. Für einen oder zwei Tage jedoch halten es frische Beeren im Gemüsefach des Kühlschranks oder im Keller aus – um Druckstellen zu vermeiden, am bestennebeneinander auf einen flachen Teller legen.

SORTIEREN UND WASCHEN

Vor dem Verarbeiten unreife oder beschädigte Früchte aussortieren. Gerade Letztere können Schimmelsporen oder Bakterien enthalten, die das Ergebnis der Arbeit verderben können. Die verbleibenden Beeren in einem Sieb unter kal- tem Wasser vorsichtig abspülen und in einem sauberen Geschirrtuch gut abtropfen lassen.

 

SAUBERE ARBEIT, HALTBARES ERGEBNIS

Mindestens so wichtig wie die Qualität der Bee- ren ist Hygiene bei der Verarbeitung. Vor dem Gebrauch sollten daher Schneidebrett, Messer, Löffel und Gläser gründlich gereinigt werden. Hierzu können die Utensilien entweder in kochendes Wasser getaucht oder in der Spülma- schine gewaschen werden. Wichtig: Zum Probie- ren immer einen frischen Löffel verwenden.

EINFRIEREN

Sollen Beeren eingefroren werden, die sauberen und sortierten Früchte so nebeneinander auf einen flachen Teller oder ein Tablett legen, dass sie sich nicht berühren. Besonders weiche Sor- ten wie Himbeeren immer in trockenem Zustand einfrieren, sonst kleben sie an der Unterlage fest. Sind die Beeren gefroren, einfach in verschließ- bare Gefäße umfüllen und gleich wieder einfrie- ren. Im Gefrierschrank sind Beeren so mehrere Monate haltbar.

EINKOCHEN

Um sicherzustellen, dass selbstgemachte Marmeladen, Sirupe oder auch Chutneys und Saucen haltbar sind, müssen sie erhitzt werden. Im Idealfall verarbeitet man jeweils nur kleinere Mengen (1–3 kg) auf einmal und lässt die Masse beziehungsweise den Saft nur kurz sprudelnd kochen (2–4 Minuten). Damit werden Keime abgetötet, Farbe und Geschmack bleiben jedoch erhalten.

TROCKNEN

Eine der schonendsten Arten zur Konservierung ist das Trocknen. Allerdings sind der Zeitauf- wand und auch der Stromverbrauch dafür recht hoch. Wer das Trocknen dennoch für sich ent- deckt, sollte über die Anschaffung eines Dörrge- rätes nachdenken, da sich hier auch sehr niedrige Temperaturen (um die 40 °C) präzise einstellen lassen und der Backofen nicht stundenlang bei offener Ofentüre laufen muss.

LÄNDLE- ERDBEEREN

vom Winderhof in Dornbirn oder von Karg Erdbeerenbau in Gaißau

MAI

LÄNDLE- HIMBEEREN

vom Winderhof in Dornbirn

JUNI

LÄNDLE- JOHANNISBEEREN ROT

vom Winderhof in Dornbirn

JULI

SUTTERLÜTY’S HEIDELBEEREN

von Rheintalbeeren Sohm in Lauterach

JULI

BROMBEEREN

je nach Verfügbarkeit vom Winderhof in Dornbirn

JULI